Trivandrum
Direkt nach der Kamel-Safari ging es mit Bus und Flieger in den Süden der Hauptstadt von Kerala. Der Grund war die Einladung auf eine indische Hochzeit von Freunden von Ingrid. Die Hochzeit war, wie alles in Indien, ein buntes bizzares Ereignis mit mehr als tausend Gästen, einem bezauberndem Brautpaar und einem orginalem Thali, serviert auf einem Bananenblatt und natürlich ohne Besteck...war aber ein Riesenspass.
Kovalam
Nach unserem Sightseeing Marathon haben wir uns erstmal ein paar relaxte Tage am Meer gegönnt, inklusive einem Ausflung zum Neydardam und einem halben Tag auf einer Elefantenfarm. Hier haben wir einiges über die Dickhäuter gelernt, sie mitgewaschen, mit den Kleinen gespielt und auf einem Grossen geritten.
Kochi
Das letzte Ziel unsere gemeinsamen Reise war die super relaxte Stadt Kochi, welche berühmt für die chinesischen Fischernetze ist. Wir hatten zudem das Glück das gerade zu diesem Zeitpunkt die Biennale stattgefunden hat. Dies war Indiens erste - Austellung zeitgenössischer Kunst. Letzes Jahr war sie noch in Venedig. Man konnte an mehreren Orten Videoinstallationen oder Gemälde von Künstlern aus der ganzen Welt anschauen. Dies war echt eine super Überraschung.
Als Ingrid geflogen ist, habe ich am selben Abend Sebastian aus München kennengelernt, mit dem ich die nächsten 10 Tage verbracht habe...ich weiss schon gar nicht mehr wie es ist, alleine zu reisen :-) Haben uns im Rahmen der Biennale noch ein Kulturabend mit einem Theaterstueck gegoennt.
Munnar (Heiligabend)
Wir dachten, warum über WH nicht in die Berge, Natur und Wandern. Also sind wir mit dem Bus 3 Stunden ins Hinterland gefahren und hatten den schrägsten Heiligabend ever. Zum einem war das gemütliche Munar fast komplett ausgeucht, heisst wir haben ewig nach einem Zimmer gesucht zum Anderen war es Abends verdammt kalt. Trotzdem haben am 24. ein Ausflug in die Berglandschaft zum Trekken gemacht, was sich gelohnt hat.
Am Abend waren wir dann verzweifelt auf der Suche nach einer coolen Location um den Tag mit einem Bierchen ausklingen zulassen. Es gab in Munnar nur ein Ort an dem Alkohol ausgeschenkt wurde und das war die abgefuckteste Bar, die nich je gesehn habe. Es war wie immer dreckig und voller Tuk Tuk Fahrer, die sich alle mit Schnaps und Bier betrunken haben. Obwohl wir der Hingucker schlechthin waren, war jegliche Unterhaltung zwecklos. Die moisten konnten gerade noch stehen und haben uns einfach auf Hindi zugelabbert ha - dies haben wir uns 2 Stunden reingezogen und einfach nur gelacht,....mal was anderes.
Goa (Wheinachten und Sylvester)
Der 1. Wheinachtsfeiertag war noch heftiger als Heiligabend. Wie haben uns entschlossen nach Goa zu gehen, dafuer mussten wir erst mal wieder zuerueck nach Kochi. Normalerweise dauert die Busfahrt 4,5 Stunden - unser Busfahrer hat aber irgendwie Benzin im Blut und schaffte es in 3 Stunden. Waehrend der Fahrt, dachte ich mehrmals das wars. Mehrer Vollbremsungen, quietschende Reifen, mal am Abgrund haegend kamen wir fix und fertig an und haben uns dann ein Zugticket nach Goa gekauft. Normalerweise kauft man irgendein Ticket, setzt sich dann in die ausgewahlte Klasse und zahlt einfach den Aufpreis. Wir hatten ein General Ticket, was der untersten Klasse entspricht und 2 Euro kostet. Wir haben uns dann in die 2. Klasse gesetzt um den Aufpreis von 15 Euro zu zahlen. Jedoch war die Klasse komplett ausgebucht und der Schaffner hat uns aus seinem Bereich gejagt, das selbe ist uns in der 3. Klasse, der 1. Klasse und der Slepper Klasse passiert. Unglaublich, das erstemal zu spueren bekommen, das man sich nicht alles kaufen kann - wenn es voll ist, ist es voll. Also haben wir die 16- stuendige Zugfahrt zum Teil im Stehen des Ganges, auf dem Boden neben der Toilette, zwischen Kakerlaken und Ratten oder auch mal auf ner Britsche mit 4 anderen Indern und deren Kaesfuessen verbracht. Waere ich hierbei alleine gewesen, haette ich glaube ich geheult. Das war mal wirklich eine richtige Grenzwerterfahrung.
Aber wir haben es ueberlebt und fuer 900 km 2 Euro gezahlt. Unser Ziel in Goa war der Norden - die Hippiehochburg Arambol. Hier haben wir noch ein paar andere Leute getroffen, welche ich in Malaysia schon getroffen habe und erstmal gechillt.
Arambol ist wie erschaffen fuer Aussteiger, Paradiesvoegel, Hippies und Freaks. Der Strand ist herlich, an jeder Ecke bekommt man der Geruch von Haschisch in die Nase und am Strand machen einige Joga, andere Tanzen mit Kopfhoerer (wohl zuviel Drogen genommen), andere Trommeln, machen Artistik und und und. Das Beste es juckt keinen, man kann sich hier so gehen lassen - alles ist erlaubt, nichts unmoeglich.
Jeden Abend um 17 Uhr treffen sich dann die Freaks und die normalen wenigen Touristen am Sunset Point und Dancen wie verrueckt zu den Trommelbeats - manche stellen sich auch dazu und Floeten einfach mal - schraeg, schraeger, Arambol. Ein Tag sind wir auch in den Dschungel, zu einem der vielen Hippiplaetzen an denen sich die Aussteiger treffen und sich ins Delirirum rauchen, angefuehrt von einem Baba - der einem Heiligen nahe kommt. An dem Ort haben auch die Beatles sich schon Inspiration geholt. Fuer ein paar Stunden gnaz net, aber manche leben da im Dschungel 1 - 2 Monate.
Sylvester haben wir dann in Anjuna gefeirt, haben da noch ne grosse Gruppe kennengelernt und dann gemeinsam von Strandpartz zu Strandparty - gefeiert bis 13 Uhr Mittags.
Direkt nach der Kamel-Safari ging es mit Bus und Flieger in den Süden der Hauptstadt von Kerala. Der Grund war die Einladung auf eine indische Hochzeit von Freunden von Ingrid. Die Hochzeit war, wie alles in Indien, ein buntes bizzares Ereignis mit mehr als tausend Gästen, einem bezauberndem Brautpaar und einem orginalem Thali, serviert auf einem Bananenblatt und natürlich ohne Besteck...war aber ein Riesenspass.
Kovalam
Nach unserem Sightseeing Marathon haben wir uns erstmal ein paar relaxte Tage am Meer gegönnt, inklusive einem Ausflung zum Neydardam und einem halben Tag auf einer Elefantenfarm. Hier haben wir einiges über die Dickhäuter gelernt, sie mitgewaschen, mit den Kleinen gespielt und auf einem Grossen geritten.
Kochi
Das letzte Ziel unsere gemeinsamen Reise war die super relaxte Stadt Kochi, welche berühmt für die chinesischen Fischernetze ist. Wir hatten zudem das Glück das gerade zu diesem Zeitpunkt die Biennale stattgefunden hat. Dies war Indiens erste - Austellung zeitgenössischer Kunst. Letzes Jahr war sie noch in Venedig. Man konnte an mehreren Orten Videoinstallationen oder Gemälde von Künstlern aus der ganzen Welt anschauen. Dies war echt eine super Überraschung.
Als Ingrid geflogen ist, habe ich am selben Abend Sebastian aus München kennengelernt, mit dem ich die nächsten 10 Tage verbracht habe...ich weiss schon gar nicht mehr wie es ist, alleine zu reisen :-) Haben uns im Rahmen der Biennale noch ein Kulturabend mit einem Theaterstueck gegoennt.
Wir dachten, warum über WH nicht in die Berge, Natur und Wandern. Also sind wir mit dem Bus 3 Stunden ins Hinterland gefahren und hatten den schrägsten Heiligabend ever. Zum einem war das gemütliche Munar fast komplett ausgeucht, heisst wir haben ewig nach einem Zimmer gesucht zum Anderen war es Abends verdammt kalt. Trotzdem haben am 24. ein Ausflug in die Berglandschaft zum Trekken gemacht, was sich gelohnt hat.
Am Abend waren wir dann verzweifelt auf der Suche nach einer coolen Location um den Tag mit einem Bierchen ausklingen zulassen. Es gab in Munnar nur ein Ort an dem Alkohol ausgeschenkt wurde und das war die abgefuckteste Bar, die nich je gesehn habe. Es war wie immer dreckig und voller Tuk Tuk Fahrer, die sich alle mit Schnaps und Bier betrunken haben. Obwohl wir der Hingucker schlechthin waren, war jegliche Unterhaltung zwecklos. Die moisten konnten gerade noch stehen und haben uns einfach auf Hindi zugelabbert ha - dies haben wir uns 2 Stunden reingezogen und einfach nur gelacht,....mal was anderes.
Goa (Wheinachten und Sylvester)
Der 1. Wheinachtsfeiertag war noch heftiger als Heiligabend. Wie haben uns entschlossen nach Goa zu gehen, dafuer mussten wir erst mal wieder zuerueck nach Kochi. Normalerweise dauert die Busfahrt 4,5 Stunden - unser Busfahrer hat aber irgendwie Benzin im Blut und schaffte es in 3 Stunden. Waehrend der Fahrt, dachte ich mehrmals das wars. Mehrer Vollbremsungen, quietschende Reifen, mal am Abgrund haegend kamen wir fix und fertig an und haben uns dann ein Zugticket nach Goa gekauft. Normalerweise kauft man irgendein Ticket, setzt sich dann in die ausgewahlte Klasse und zahlt einfach den Aufpreis. Wir hatten ein General Ticket, was der untersten Klasse entspricht und 2 Euro kostet. Wir haben uns dann in die 2. Klasse gesetzt um den Aufpreis von 15 Euro zu zahlen. Jedoch war die Klasse komplett ausgebucht und der Schaffner hat uns aus seinem Bereich gejagt, das selbe ist uns in der 3. Klasse, der 1. Klasse und der Slepper Klasse passiert. Unglaublich, das erstemal zu spueren bekommen, das man sich nicht alles kaufen kann - wenn es voll ist, ist es voll. Also haben wir die 16- stuendige Zugfahrt zum Teil im Stehen des Ganges, auf dem Boden neben der Toilette, zwischen Kakerlaken und Ratten oder auch mal auf ner Britsche mit 4 anderen Indern und deren Kaesfuessen verbracht. Waere ich hierbei alleine gewesen, haette ich glaube ich geheult. Das war mal wirklich eine richtige Grenzwerterfahrung.
Aber wir haben es ueberlebt und fuer 900 km 2 Euro gezahlt. Unser Ziel in Goa war der Norden - die Hippiehochburg Arambol. Hier haben wir noch ein paar andere Leute getroffen, welche ich in Malaysia schon getroffen habe und erstmal gechillt.
Arambol ist wie erschaffen fuer Aussteiger, Paradiesvoegel, Hippies und Freaks. Der Strand ist herlich, an jeder Ecke bekommt man der Geruch von Haschisch in die Nase und am Strand machen einige Joga, andere Tanzen mit Kopfhoerer (wohl zuviel Drogen genommen), andere Trommeln, machen Artistik und und und. Das Beste es juckt keinen, man kann sich hier so gehen lassen - alles ist erlaubt, nichts unmoeglich.
Jeden Abend um 17 Uhr treffen sich dann die Freaks und die normalen wenigen Touristen am Sunset Point und Dancen wie verrueckt zu den Trommelbeats - manche stellen sich auch dazu und Floeten einfach mal - schraeg, schraeger, Arambol. Ein Tag sind wir auch in den Dschungel, zu einem der vielen Hippiplaetzen an denen sich die Aussteiger treffen und sich ins Delirirum rauchen, angefuehrt von einem Baba - der einem Heiligen nahe kommt. An dem Ort haben auch die Beatles sich schon Inspiration geholt. Fuer ein paar Stunden gnaz net, aber manche leben da im Dschungel 1 - 2 Monate.
Sylvester haben wir dann in Anjuna gefeirt, haben da noch ne grosse Gruppe kennengelernt und dann gemeinsam von Strandpartz zu Strandparty - gefeiert bis 13 Uhr Mittags.
Mumbai
Nach 8 Tagen Tiefenentspannung im Wonderland, wurde es mal wieder Zeit fuer Action. Nach 8 Stunden Busfahrt bin ich dann in Mumbai angekommen.
Wow, super attraktiv - viele interessante Gebauede mit kolonialem Einfluss, zudem einigermassen zivilisiert im Gegensatz zu Delhi. Im Hostel habe ich wieder super Leute getroffen und eine spitzen Zeit gehabt. Die Highlights waren Sightseeing in Mumbai inklusive der Uni, dem Gateway of India, dem beruehmten Hotel Taj Palace (in dieses haben wir uns abends eingeschlichen, als Gaeste ausgegeben und ne Runde im Pool geschwommen - bis die Security Jungs uns aus dem Hotel gejagt haben, als sie gemerkt haben, dass die Zimmernummern ein Fake waren), die Zugfahrten, ein Filmdreh einer Bollywood Produktion (leider kein Blockbuster, nur ein TV Format in dem ich und noch ein paar andere Europaer als Statisten mitwirken durften), der Besuch auf der mystischen Elefanten Insel,zudem noch viele Bekannschaften mit freundlichen und netten Indern.
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