Samstag, 5. Oktober 2013

Ecuador - Latacunga / Quilotoa Loop

Latacunga
nach einem Tag relaxen in Quito, haben wir uns dann zu dritt auf den Weg nach Latacunga gemacht. Die Stadt ist der Ausgangspunkt um den 3-taegigen Quitoloa Loop zu machen. Wir hatten Glück, denn am Tag unserer Anreise war ein großes Festival namens "Mama Negra". Die ganze Stadt stand Kopf. Sind dann ab 14 Uhr raus auf die Strassen und haben den Umzug verfolgt und getanzt und gefeiert. Die ganze Zeit wurde man genötigt Alkohol zu trinken und das for free. Super Festival - so liebe ich Kultur.













Quilotoa Loop
Um 11 Uhr völlig verkatert haben wir uns auf den Weg nach Isinlivi - 2 Stunden von Latacunga, gemacht um einen 2-taegigem Hike durch die Anden zu starten. Wir hatten dafür nur ein kleinen Rucksack mitgenommen und den Rest in Latacunga im Hostal Tiana gelassen. Im Bus haben wir Ari aus Israel getroffen. An dem Tag haben wir nicht mehr viel gemacht außer gechillt und gegessen zudem habe ich viel über Israel erfahren.
Am anderen morgen sind Tony, Ari und ich dann um 7 Uhr aufgestanden um nach Chugchilan zu hiken. Insgesamt waren es 6 Stunden auf und ab, vorbei an Eseln, Ziegen, Einheimische, nervige Hunde und einer hammer Natur.











Haben dann die Nacht im Claoud Forest verbracht und Kill Bill geschaut, Pool gespielt und endlich auch mal wieder Tischtennis und Dart. Um 22 Uhr ging es ab ins Bett.
Um 6 Uhr sind wir dann am Donnerstag aufgestanden um uns auf den Weg nach Quilotoa zu machen. Wie a,m Tag zuvor hatten wir eine DIN A4 Seit mit Instruktionen wo man abbiegen muss usw. Diesmal ging es aber nicht ganz so gut und wir haben 2 Stunden verloren, da wir eine Brücke über einen Fluss gesucht haben, die es hier nicht gab. Naja die Einheimischen haben uns dann geholfen und weiter ging es und zwar 4 Stunden Bergauf - von 3200 auf 3800m. Ziel war der Kratersee in Quilotoa.
Hatten super Glück mit dem Essen und die Aussicht war der Wahnsinn. Haben uns aber dann wieder vertan indem wir im Krater gelaufen sind anstatt draußen. Es hat nur ein bisschen mehr gebraucht um nach Quilotoa zu kommen jedoch war dies der gefährlichste Hike den ich jemals gemacht habe. Haben später auch erfahren, dass dies ein Ziegenweg war und auch kaum Einheimische laufen. Eine Stunde lang sind wir auf einem schmalen 50 cm Weg gelaufen und links von uns ging es senkrecht 200 -300m in die Tiefe. Mussten zwischendurch auch klettern - da hat das Herz gepumbert. Nach 8 Stunden kamen wir dann fix und fertig in Quilotoa an und nach einem kurzem Snack ging es mit dem Jeep zurück nach Latacunga und ab ins Bett.














Freitag, 4. Oktober 2013

Ecuador - Quito / Cotopaxi

Quito
An der Grenze haben Andrew und ich noch Tony getroffen, welchen ich in San Augustin kennengelernt habe. Zu dritt sind wir dann mit Bus und Taxi zu unserem Hostel im District Mariscal gefahren. Am Mittwoch sind wir dann den ganzen Tag durch die Stadt geschlendert und die Kolonialbauten und Kirchen bestaunt. Die Basilika del Voto Nacional ist ein Besuch wert. Man kann für 2 Dollar auch auf einen der Türme und hat eine Wahnsinns Aussicht. Abends sind wir dann noch ausgegangen und ich habe die Ecudorianerinen etwas besser kennengelernt.









Cotopaxi
Zu dritt haben wir dann entschlossen, den höchsten aktiven Vulkan der Welt - den Cotopaxi (5897m) zu besteigen. Eine Reiseagentur hat uns empfohlen es in drei Tagen zu machen, um unseren Körper an die Höhe zu gewöhnen und somit eine besser Chance haben den Gipfel zu erklimmen. Die Gefahr besteht an der Höhenkrankheit zu leiden - nur 70% schaffen es auch auf den Gipfel.
Am ersten Tag haben wir dann zusammen mit einem Guide und einer Amerikanerin einen 4700m hohen Berg bestiegen. Dieser liegt im Nationalpark von Cotopaxi und bei dem 7 Stuendigen Aufstieg hatten wir ein hammer Wetter, haben Wildpferde gesehen und eine super Aussicht. Die Nacht haben wir dann in einem schnuckeligen Hotel im Nationalpark verbracht.








Am zweiten Tag hat uns unser Guide um 11 Uhr nach einem super Fruehstueck abgeholt. Vom Parkplatz haben wir dann 400m Höhenunterschied in einer Stunde zum Basecamp zurückgelegt. Nach einer kurzen Pause hieß es dann Training. 2 Stunden haben wir dann alle Lauftechniken mit Fallen und Klettern und Nutzen des Eispickel geübt.Sind dafür auf 5000m zum Beginn des Gletschers hoch. Das Wetter war super und es hat riessen Spass gemacht. Dann hieß es Abendessen und ab ins Bett, da der Aufstieg um 23 Uhr in der Nacht beginnt. Leider hat mein Körper die Höhe doch nicht vertragen. Habe nach dem Abend essen starke Kopfschmerzen bekommen. Diese waren auch nach 5 Schlaf nicht weg und somit habe ich den Aufstieg leider erst gar nicht wagen können. Zum einen wollte ich meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzten zum anderen, hätte die zweite Person im Falle eines Kollapses mit runtergehen müssen. Es ist eine Teamangelegenheit - 2 Personen, ein Guide gesichert mit Seil.
Naja da habe ich dann 300Dollar gezahlt um eine Nacht im Camp bei -8 Grad zu verbringen. Der einzige Trost war, das die Aussicht um 6 Uhr auf dem Gipfel nicht gut war.